Mit dem Erwachen des Frühlings und der „Explosion“ der Natur beginnt für viele Menschen eine Zeit der Freude und des Aufblühens. Doch für Personen, die an Neurodermitis (auch bekannt als atopische Dermatitis) leiden, kann diese Jahreszeit eine besondere Herausforderung darstellen. Der Grund? Pollen.
Die unsichtbare Belastung
Pollen, diese winzigen, für das bloße Auge oft unsichtbaren Teilchen, sind für die Befruchtung von Pflanzen unerlässlich. Sie sind jedoch auch Auslöser von Allergien und können bei Neurodermitis-Patient:innen, zu einer Verschlimmerung der Symptome führen. Der direkte Kontakt mit der Haut und die Inhalation von Pollen können das Immunsystem der Betroffenen triggern. Dies führt zu Entzündungen, die sich in Form von Rötungen und vor allem erhöhtem Juckreiz äußern.
Warum Pollenflug die Haut beeinträchtigt
Die Haut von Neurodermitis-Patient:innen ist oft trockener und durchlässiger als die gesunder Menschen. Die Barrierefunktion der Haut ist herabgesetzt, was bedeutet, dass Allergene wie Pollen leichter eindringen und Entzündungsreaktionen hervorrufen können.
Tipp für die Pollensaison
Hautpflege intensivieren:
Das Abduschen der Haut und das Waschen der Haare ist wichtig, um die Pollen abzuwaschen, BEVOR man sich eincremt.
Tragen Sie regelmäßig Pflegecremes auf, die verträglich sind und zum Hautzustand passen.
Erste Tipps für die richtige Hautpflege finden Sie hier:
https://www.daab.de/hautwelt/neurodermitis/neurodermitis-behandlung/hautpflege
Fazit
Die Pollensaison kann für Menschen mit Neurodermitis zweifellos herausfordernd sein, aber mit den richtigen Strategien und Vorkehrungen ist es möglich, den Einfluss von Pollen auf die Haut zu minimieren und diese schöne Zeit des Jahres zu genießen. Vorbeugung und Pflege sind Schlüsselkomponenten, um durch die Pollensaison zu kommen, ohne dass Ihre Haut zu sehr leidet.
Schauen Sie sich doch auch einmal unseren Erklärfilm „Was ist eigentlich Neurodermitis?“ an: